Explosion bei Gashauptleitung auf A7-Baustelle – vier Tote

Feuerwehrleute haben am Donnerstagmorgen auf der A-7 Baustelle bei Călimănești fast zwei Stunden lang mit den Flammen gekämpft, um den infolge der Explosion an der Hauptgasleitung entstandenen Brand zu löschen. Um 3.30 Uhr wurde der Alarmplan Rot wieder aufgehoben, wobei jedoch die Feuerwehr auch weiterhin im Einsatz war, um die Gasleitung abzukühlen. | Foto: ISU Vrancea

Călimănești/Bukarest (ADZ) – Am Donnerstagmorgen um 1.30 Uhr hat sich auf der Baustelle der Moldau-Autobahn A7 zwischen Adjud und Focșani in der Nähe der Ortschaft Călimănești eine Großexplosion ereignet, nachdem ein Bagger eine unterirdische Gashauptleitung zerstört hatte. Dabei sind vier Arbeiter ums Leben gekommen. Weitere fünf wurden ins Krankenhaus Adjud eingeliefert, zwei davon, die Verbrennungen auf 60 bzw. 40 Prozent der Körperoberfläche erlitten hatten, wurden anschließend per Hubschrauber nach Bukarest transferiert. Das Bauunternehmen habe von der Gasleitung gewusst, jedoch sei diese nicht in der korrekten Tiefe von 1,8 Metern unter der ersten Schicht verlegt gewesen, sondern höchstens einen Meter, erklärte der Präfekt von Vrancea, Nicușor Halici. Die weiteren 14 Überquerungen der Gashauptleitung sollen nun überprüft werden. Bis dahin sind die Bauarbeiten an den entsprechenden Stellen eingestellt. Ermittlungen wurden eingeleitet.