Bukarest (ADZ) - Laut Aussage von Arbeitsministerin Violeta Alexandru wurden derzeit im Zuge der Corona-Krise 795.291 Arbeitsverträge zeitweilig ausgesetzt und 155.675 aufgelöst (Stand 1. April). Es sei jedoch eine Tendenz zu beobachten, die Angestellten eher zu halten und dafür die Fonds der Regierung in Anspruch zu nehmen.
Zu den von den Suspendierungen am stärksten betroffenen Branchen gehört die verarbeitende Industrie mit 207.688 ausgesetzten Verträgen. Hotels und Restaurants suspendierten 110.667 Arbeitsverträge. Im Groß- und Einzelhandel und in den Reparaturwerkstätten für Motorräder und Autos waren es 56.361.
Aufgelöst wurden 30.873 Verträge in Groß- und Einzelhandel sowie Kfz-Reparaturwerkstätten, 27.174 in der verarbeitenden Industrie und 19.254 im Bauwesen. Die rumänische Regierung hat entschieden, die Unternehmen mit in technisch bedingter Arbeitslosigkeit (bzw. Zwangsbeurlaubung) befindlichen Angestellten mit den nötigen Fonds für die Arbeitnehmer zu unterstützen, so die Ministerin.