Bukarest (ADZ) - Für Rumänien sind die Gelder aus fünf EU-Fördertöpfen vorerst tabu. Wegen „schwerwiegender Probleme“ werde Brüssel „Finanzkorrekturen“ vornehmen, bevor diese Fördermittel wieder freigeschaltet werden, teilte das Ministerium für Europäische Angelegenheiten am Montag mit. Betroffen sind das Förderprogramm für Transport, das Regionalförderprogramm, das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit sowie das Umweltförderprogramm.
Die finanziellen Korrekturen gelten für die im Zeitraum Januar 2007 - Oktober 2011 verrechneten Ausgaben, die EU-Kommission habe diesbezüglich bereits eine 25-prozentige Korrektur in Aussicht gestellt. Mit anderen Worten, nach Rumänien dürften letzten Endes um 25 Prozent gekappte Zahlungen fließen.