Bukarest (ADZ) - Der neue Finanzminister Florin Cîțu hat bei der Amtseinführung Zweifel bezüglich der Einhaltung der Drei-Prozent-Defizitgrenze ausgedrückt. Den ersten Vorrang habe der Berichtigungshaushalt, darauf folgt der Budgetentwurf für das kommende Jahr. Man wolle innerhalb von drei Prozent bleiben, allerdings sei zu bedenken, dass das Defizit Ende September schon bei 2,6 Prozent der Wirtschaftsleistung gelegen habe, gab Cîțu an.
Der aktuelle Budgetentwurf sei nur eingeschränkt als Grundlage zu verwenden, da die Regierung nun 16 statt 28 Ministerien habe, er müsse aber über die Situation innerhalb des Finanzministeriums Genaueres erfahren.
Der bisherige Finanzminister Eugen Teodorovici erklärte, dass im Haushaltsentwurf, welchen er koordiniert habe, alle nötigen Summen für Lohn- und Rentenerhöhungen für das kommende Jahr, bei Berücksichtigung der Defizitgrenze, enthalten seien.