Bukarest (ADZ) - Das Bukarester Notfallkrankenhaus „Floreasca“ steht im Verdacht eines dreisten Betrugs: Wie die Innenrevision der Regierung am Donnerstag mitteilte, prüft sie zurzeit die Richtigkeit der von der Krankenhausleitung gemachten Angaben, die der Exekutive seit Jahresbeginn insgesamt 111 auf der nagelneuen Station für Schwerstverbrannte durchgeführte chirurgische Eingriffe berichtet hatte – davon hätten 67 den „Colectiv“-Opfern gegolten. Bei einer Pressekonferenz räumte der Floreasca-Manager am Mittwoch jedoch ein, dass die Station noch immer nicht funktioniere und daher vor Ort auch keine OPs möglich seien. Sollte sich der Betrug bestätigen, drohen der Klinikleitung strafrechtliche Konsequenzen.