Bukarest (ADZ) - Generalstaatsanwalt Alex Florența hat sich in einem Interview mit Digi 24 über die Zunahme des Rauschgifthandels und -konsums besorgt erklärt. Nicht nur in Rumänien nehme der Handel exponentiell zu. So sei Rumänien inzwischen in der Cannabis-Industrie nicht nur ein Import- und Transitland, sondern auch ein Anbauland. Schwierigkeiten bereiten den Behörden auch die vor allem aus Asien stammenden synthetischen Drogen, die billig und deshalb leicht zugänglich sowie aufgrund ihrer schnell wechselnden chemischen Zusammensetzung auch schwer zu verbieten sind – der Gesetzgeber könne mit den Änderungen kaum Schritt halten. Der Hafen von Konstanza sei ein wunder Punkt, sagte Florența: Dort seien Investitionen in Scanneranlagen und mehr Polizeipräsenz notwendig. Doch Rumänien habe eben auch ein Personalproblem. Staatsanwaltschaften und Polizeidienststellen haben nicht genug Leute, um wirklich wirksam zu sein, so der Generalstaatsanwalt.