Bukarest (Mediafax/ADZ) - In der Hauptstadt verdichten sich die Hinweise, dass in den Jahren 2014 und 2015 etwa 100 Kandidaten die praktische Fahrprüfung nur mit Hilfe ihres Geldbeutels bestanden haben. Die Bukarester Staatsanwaltschaft nennt Beträge ab 300 Euro, von denen immerhin 100 Euro stets beim Fahrlehrer verblieben seien. Für den restlichen Betrag hätten die im Fahrzeug anwesenden Prüfer Milde walten lassen. Nach jetzigem Stand wurden bereits 17 Verfahren gegen insgesamt 87 Personen eingeleitet. Davon betroffen sind auch die zahlungswilligen Prüflinge. Aus dem Umfeld der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass die Ermittlungen ausgeweitet und weitere Prüfer ins Visier geraten könnten.