Bukarest (ADZ) - Der Rechtsextremist Călin Georgescu stellt Rumäniens Verfassungsrichtern ein Ultimatum: Diese hätten „bis spätestens Freitag, den 21. Februar“ ihr Urteil über die annullierte Stichwahl zu revidieren, sonst werde nämlich garantiert ein „hochkarätiger Sonderausschuss“ einberufen, um über den „Hochverrat“ der Verfassungshüter zu befinden. Sollte das Verfassungsgericht sein Urteil über die Wahlannullierung nicht bis Freitag kippen, seien seine Anhänger für Samstag, den 22. Februar, ab 11.00 Uhr zu einer „Versammlung“ auf dem Verfassungsplatz vor dem Parlamentspalast gebeten, um Unterschriften für seine abermalige Präsidentschaftsbewerbung abzugeben.
Der bekennende Putin-Bewunderer teilte des Weiteren mit, dass er sich im Zuge des Wahlkampfes an keinem TV-Duell beteiligen wird – er gehe keine Debatten mit „falschen Kandidaten“ ein, sagte der 62-Jährige seinem Haussender Realitatea TV. Auch wolle er „keine Wahlplakate“ und werde zudem zu keinen Pressekonferenzen bitten, da er beabsichtige, seine „Konferenzen direkt mit dem Volk“ abzuhalten, um letzterem sein Wahlmanifest – „Wasser, Nahrung, Energie“ – zu erläutern, so Georgescu.