Größte Herausforderung: Absorption der EU-Fonds

Cseke: Bilanz 2021 und Ausblick 2022

Symbolbild: Pixabay

Bukarest (ADZ) – Die größte Herausforderung für das Jahr 2022 bleibt die Absorption von EU-Fonds, erklärte Entwicklungsminister Attila Cseke (UDMR) am Dienstag auf einer Pressekonferenz, zitiert von Agerpres. Ziel sei die Absorption von 1,25 Milliarden Euro – 300 Millionen mehr als 2021. Für 2023 verdoppelt sich dieses Ziel nahezu auf 2,19 Milliarden Euro. Damit soll eine hunderprozentige Absorption der Mittel aus dem Regionalen Operationsprogramm (POR) zur Entwicklung der lokalen Gemeinschaften gewährleistet werden, so der Minister. 

Die zweite Herausforderung bestehe in der Anwendung des Resilienzplans (PNRR) und der Implementierung des Investitionsprogramms „Anghel Saligny” für den Ausbau der Basis-Infrastruktur  wie Wasserversorgung, Kanalisation, Straßen, Gasanschlüsse im Gesamtwert von 50 Milliarden Lei. Hierfür seien bereits 7545 Projekte im Gesamtwert von  137,5 Milliarden Lei eingereicht worden.

Auch 2021 war die Absorption von EU-Geldern oberste Priorität für das Ministerium. Das für die Fortführung des POR erforderliche Mindestziel lag bei einer Absorption von 950 Millionen Euro, das um 52 Millionen überschritten wurde, so dass diese gesichert sei, erklärte der Minister.