Bukarest (ADZ) - Die wichtigsten Wahlbündnisse, die sich um die Stimmen der Bürger bei den Wahlen für das Europäische Parlament bemühen, haben die gesetzlich vorgeschriebene Unterstützung unter Dach und Fach. Schon letzte Woche hinterlegten PSD und PNL ihre Listen mit einer nicht näher angegebenen Anzahl von Unterschriften beim Zentralen Wahlbüro BEC. Am Montag zog das Bündnis Geeinte Rechte (ADU) gleich, ein Pol der bürgerlichen Opposition um die USR. Laut USR-Chef Cătălin Drulă habe es das Bündnis geschafft, über eine halbe Million Unterschriften zu sammeln. Noch mehr schaffte die Allianz zur Vereinigung der Rumänen um die gleichnamige Partei AUR: mehr als 630.000 Unterschriften.
Einzelne Parteien und unabhängige Kandidaten tun sich deutlich schwerer, die Unterschriften zusammenzukriegen. Das rumänische Wahlrecht ist das wohl restriktivste in der EU: 200.000 Unterschriften sind für Parteien notwendig, um überhaupt zur Europawahl zugelassen zu werden. Einzelkandidaten müssen „nur“ 100.000 auftreiben.