Bukarest (ADZ) – Im Streit um die Verteilung von Haushaltszuwendungen und Kosten unter der Generalverwaltung der Hauptstadt und den sechs Bezirken meldet sich auch UDMR-Chef Hunor Kelemen zu Wort. Der Etat der Stadt sei durch das Haushaltsgesetz nicht gekürzt worden – es sei nur so, dass erstmals ein Teil davon in den Solidaritätsfonds umgeleitet wurde, aus dem finanziell schwächer aufgestellten Regionen unter die Arme gegriffen wird. Ihm zufolge habe sich Bukarest bisher nicht am Finanzausgleich beteiligt, während der Rest des Landes dort einzahlen musste. Er kritisierte, dass die Bukarester U-Bahn auch von Menschen „aus dem Szeklerland oder dem Motzenland und Suceava“ mitgetragen werde und dass die Fernwärme hier am billigsten sei, weil die Hauptstadt nicht in den Finanzausgleich einzahle.
Der Bukarester Oberbürgermeister Nicușor Dan hatte das Haushaltsgesetz bemängelt, da die Generalstadtverwaltung verhältnismäßig weniger Geld als die Bezirke bekomme, obwohl sie mehr Investitionsaufgaben wahrnehmen müsse.