Bukarest (ADZ) - Während zahlreiche Rumäninnen in westeuropäischen Haushalten arbeiten, ist hierzulande die Nachfrage nach Hausangestellten aus den Philippinen auch während der Corona-Pandemie anhaltend hoch. Magdalena Peisakh, Direktorin der Vermittlungs-Agentur „Bone de nota 10“, begründet dies damit, dass die Philippinerinnen flexibler, fleißiger, sanfter und verantwortungsbewusster sowie warmherzig und geduldig mit Kindern seien.
Die Hausangestellten erhalten erhalten Unterkunft und Verpflegung sowie einen Monatslohn um 500 Euro – wobei laut Peisakh meist der größte Teil des Gehalts nach Hause geschickt würde: Sie beschreibt die Situation in dem Inselstaat im Pazifischen Ozean als „dramatisch“.
Schwierigkeiten erwartet viele der Angestellten aber auch an ihrem neuen Arbeitsplatz: In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Fälle von Ausbeutung und Missbrauch philippinischer Hausangestellten durch ihre rumänischen Arbeitgeber publik.