Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Leitung des Rumänischen Kulturinstituts (ICR) hat beschlossen, ab 31. Juli die Tätigkeit der vor ein paar Monaten gegründeten Filialen in den historischen rumänischen Provinzen wieder einzustellen. Die Einrichtung dieser Zweigstellen war auf eine Initiative des inzwischen entfernten ICR-Direktors Andrei Marga aus dem Oktober 2012 zurückgegangen. Im Januar und Februar dieses Jahres sind mehrere derartige Einrichtungen geschaffen worden: In Jassy/Iaşi für die Moldau, in Tulcea für die Dobrudscha, in Arad für das Banat und Kreischgebiet, in Târgu Jiu für Oltenien, in Klausenburg/Cluj-Napoca für Siebenbürgen, in Baia Mare für die Maramuresch.
Die neue Leitung (Direktor Lilian Zamfiroiu) hat die Kosten und den Nutzen jetzt noch einmal verglichen und ist zu einer Schlussfolgerung gelangt, die eigentlich auf der Hand lag: Das Betätigungsfeld des ICR liegt im Ausland. Das sind 17 Institute, die bekanntesten davon befinden sich in Rom, Berlin, Wien, London, Paris und New York. Die neue Leitung will sich durch die Institute in den Nachbarländern auch stärker den Menschen widmen, die Rumänisch als Muttersprache haben.