Bukarest (ADZ) – Im rechtspopulistischen Lager scheint die Kernschmelze in die Fortsetzung zu gehen: Nach der POT, deren Fraktion im Oberhaus mangels Mitgliedern aufgelöst wurde, droht nun auch der rechtsextremen SOS das gleiche Schicksal, noch dazu in beiden Parlamentskammern: Insgesamt 17 Abgeordnete und Senatoren kündigten an, wegen des autoritären Führungsstils von SOS-Chefin Diana Șoșoacă umgehend aus der Partei austreten zu wollen – sollten alle ihre Drohung wahrmachen, so stehen beide SOS-Fraktionen vor dem Aus. Noch zu Jahresbeginn war die Partei auf 38 Mandate (27 Abgeordnete und 11 Senatoren) gekommen.