Bukarest (ADZ) – Grenzschützer haben am Wochenende unweit der Ortschaft Kleinkomlosch, Kreis Temesch, zwei Gruppen von türkischen Staatsangehörigen aufgegriffen, die illegal eingereist waren. Laut Grenzschutzbeamten handelt es sich um 24 Personen, darunter elf Kinder, die in der Nacht auf Sonntag in einem Maisfeld nahe der Grenze zu Serbien entdeckt wurden. Das Innenministerium hatte erst kurz davor, bzw. am Freitag, beschlossen, die Überwachung an der Grenze zum Nachbarland zu verstärken, um die illegale Einreise von Flüchtlingen zu unterbinden. So wurde der Grenzschutz nicht nur personell, durch das Heranziehen der lokalen Gendarmerie, verstärkt, sondern auch mit Spürhunden, Wärmebildkameras und einem Hubschrauber ausgerüstet. Die Behörden reagieren damit auf die in letzter Zeit zunehmenden Versuche von Flüchtlingen, von Serbien illegal in unser Land einzureisen. Insgesamt ist die Zahl der in Grenzregionen aufgegriffenen Migranten im Vergleich zum Vorjahr rückläufig – knapp 600 waren es laut Innenministerium im Zeitraum Januar - Juli 2016, während es in der gleichen Vorjahresperiode noch mehr als 1000 gewesen waren. Allerdings hatte es in den letzten Wochen vermehrt Versuche von Flüchtlingsgruppen gegeben, von Serbien nach Rumänien einzureisen, sodass das Innenressort umgehend Maßnahmen ergriff.