Bukarest (ADZ) – Die rumänischen Behörden sehen sich in diesen Tagen genötigt, eine Reihe weiterer Falschmeldungen zu dementieren, die zurzeit auf den Social-Media-Plattformen verbreitet werden: So stellte das Innenministerium in einer Presseerklärung klar, dass die Regierung keineswegs plane, Rumänien an einem Krieg zu beteiligen, auch würden keine jungen Männer zum Wehrdienst einberufen – hierzulande sei die Wehrpflicht seit immerhin knapp zwanzig Jahren bzw. seit 2007 abgeschafft.
Seinerseits dementierte Energieminister Sebastian Burduja (PNL) eine Falschmeldung, die seit Tagen vor allem auf der Kurzvideo-App TikTok des chinesischen Konzerns Bytedance hohe Wellen schlägt und derzufolge der staatliche Grünstrombetreiber Hidroelectrica klammheimlich an Frankreich und/oder den französischen Präsidenten Emmanuel Macron verkauft worden sei – ein abstruses Gerücht, das nichtsdestotrotz u. a. auch vom prorussischen Ex-Politiker Cozmin Gușă emsig verbreitet wird. Experten zufolge dürfte auch diese Fake-News-Welle russischen Ursprungs sein, zumal der Kreml gegen Frankreich und Präsident Macron bereits eine massive Desinformationskampagne losgetreten hat, so deren Argumente.