Bukarest (Mediafax/ADZ) - Mugur Isărescu, der Gouverneur der Rumänischen Nationalbank (BNR), hat in seinem Bericht über die Inflation im dritten Quartal 2014 darauf verwiesen, dass für 2015 kein Wahljahr bevorsteht, aber auch diese Wahlen haben sich auf den Haushalt nicht negativ ausgewirkt, sodass der Oktober mit einen Haushaltsüberschuss abgeschlossen wird. Das komme in einem Wahljahr in der Nach-Dezemberzeit zum ersten Mal vor.
Auch der Kampf gegen die Korruption zeige seine Auswirkungen: Es ginge dabei nicht nur um die Gerechtigkeit, sondern auch um die wirtschaftliche Effizienz, riesige Summen würden frei. Ähnlich verhalte es sich mit dem Kampf gegen die Steuerhinterziehung. Die Kreditvergabe in der Landeswährung expandiere eindeutig, die Finanzierung der Realwirtschaft, insbesondere der KMU, sei jedoch nicht zufriedenstellend. Die Banken werden aufgefordert, kundenfreundlicher zu arbeiten.
Für 2015 sagt die Nationalbank ein Sinken der Inflation um 0,8 Prozent voraus, von 3 Prozent auf 2,2 Prozent. Die Prognose für dieses Jahresende ist 1,5 Prozent, im Vergleich zu den vorausgesagten 2,2 Prozent.
Andererseits könnten Zigaretten und Alkohol billiger werden, infolge einer anderen Berechnung der Luxussteuer. Es ist jedoch eine Erhöhung der Kraftstoffpreise möglich, weil das Erdöl auf dem Weltmarkt teurer geworden ist.