Bukarest (ADZ) – Eine neue Evaluierungsmission des Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU-Kommission und der Weltbank ist am Dienstag in Bukarest eingetroffen, um die aktuelle Wirtschafts- und Haushaltslage des Landes sowie die Erfüllung der an das laufende präventive Darlehensabkommen geknüpften Auflagen zu überprüfen.
Für die Regierung dürfte der Besuch der Mission unter Leitung von Chefunterhändler Erik de Vrijer knifflig werden: Die Auflagen bezüglich der Privatisierung von Staatsunternehmen wurden nicht erfüllt, zudem will Regierungschef Ponta laut eigenen Angaben erneut versuchen, die internationalen Geldgeber von der Notwendigkeit einer auf 9 Prozent herabgesetzten Mehrwertsteuer bei Grundnahrungsmitteln zu überzeugen.