Bukarest (ADZ) – Die Verhandlungen mit der Delegation des IWF gehen ihrem Abschluss entgegen, zumal deren Besuch am 8. Februar endet.Wie Wirtschaftsminister Ion Ariton (PDL) erklärte, hätten die IWF-Experten von der Regierung die Liberalisierung sowie eine neue Formel zur Berechnung des Erdgaspreises verlangt. Gegenwärtig gibt es unterschiedliche Tarife für den Haus- und für den Industrieverbrauch. Auch ist das importierte Erdgas wesentlich teurer als das einheimische. Das Erdgas könnte um 30 bis 50 Prozent teurer werden, obwohl gegenwärtig noch unklar ist, in welchem Maße der Hausverbrauch verteuert werden soll.
Im Absichtsschreiben, das die Regierung mit dem IWF unterzeichen wird, sollen die staatlichen Unternehmen einen besonderen Platz einnehmen.
Wie Transportministerin Anca Boagiu (PDL) erklärte, fordert der IWF, dass nur noch die Unternehmen Unterstützung vom Staat erhalten sollen, die beweisen können, dass sie die Verluste senken. Das Transportministerium habe mit dem IWF, der Weltbank und der Europäischen Kommission eine Partnerschaft zur Umstrukturierung der ihm unterstellten Unternehmen geschlossen. Dabei geht es um die drei Eisenbahngesellschaften, das U-Bahnunternehmen Metrorex und die Nationale Gesellschaft für Autobahnen und Nationalstraßen.