Bukarest/Madrid (ADZ) - Rumänien und Spanien sind bestrebt, die bilateralen Beziehungen nach Kräften auszubauen – deshalb sei vereinbart worden, künftig jährliche Regierungstreffen abzuhalten, teilte Premier Victor Ponta nach Abschluss seines eintägigen Arbeitsbesuchs in der spanischen Hauptstadt mit. Der rumänische Regierungschef war am Montag in Madrid mit seinem spanischen Amtskollegen Mariano Rajoy, sodann mit König Juan Carlos I., dem Generalsekretär der spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE), Alfredo Perez Rubalcaba, dem Vorsitzenden der autonomen Gemeinschaft Madrid, Ignacio Gonzalez Gonzalez, und Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Spanien zusammengetroffen.
Kernpunkt seines Gesprächs mit Ministerpräsident Rajoy sei der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen gewesen, zumal die spanischen Investoren hierzulande seit Jahren besonders aktiv seien, sagte Ponta. Der Premier gab zudem bekannt, dass eine spanische Großbank den Einstieg auf dem rumänischen Markt überlegt – ihren Namen werde er allerdings nicht verraten, da der endgültige Entschluss ihres Verwaltungsrates derzeit noch ausstehe.
Dem Nachrichtensender Antena 3 erläuterte Ponta außerdem, dass seine Auslandsreisen neben dem Ausbau der bilateralen Beziehungen auch ein „Rebranding“ Rumäniens „in den Augen unserer europäischen Partner“ darstellen.