Bukarest (ADZ) – Am Samstag ist die Polizei über den Notdienst 112 zum Morii-See gerufen worden, wo eine Joggerin von Hunden zu Tode gebissen wurde, laut Pressemitteilung der Rumänischen Polizei. Bei der 43-Jährigen handele es sich um die Umweltaktivistin Ana Oroș, teilte der Verein „Corupția ucide“ mit.
Laut Bürgermeisteramt des 6. Bezirks seien bei der Behörde für den Schutz und die Überwachung von Tieren (ASPA) seit Jahresbeginn bereits 83 Meldungen zu Streunern vor Ort eingegangen, jedoch bisher nur acht Hunde aufgegriffen worden. ASPA beklagt hingegen die lange Reaktionsdauer und fehlende Kooperation der Lokalpolizei und Bezirke, was Hunde betrifft, die aus nicht ordnungsgemäß eingezäunten Privathöfen entweichen können.
Oroș hatte sich bereits voriges Jahr über das Problem aggressiver herrenloser Hunde am Morii-See beschwert, nachdem sie infolge eines ähnlichen Angriffs hospitalisiert und operiert worden war. Damals soll ASPA über 120 herrenlose Hunde eingesammelt haben.