Johannis mit Schulz über Schengen und Flüchtlinge

Nach dem Gespräch zwischen Staatschef Klaus Johannis und dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, gab es eine gemeinsame Pressekonferenz.
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Bukarest (Mediafax/ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis, der sich in Brüssel am EU-Gipfel der 28 Staats- und Regierungschefs beteiligt, ist vorher mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, zusammengetroffen.

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz sagte Schulz u. a., er freue sich, dass er das seltene Vergnügen gehabt hätte, mit einem Staatschef eine Stunde lang deutsch zu sprechen. Über den Inhalt des Gesprächs teilte Schulz mit, dass eine sichtliche Übereinstimmung festzustellen war. Man habe auch die Lage der Flüchtlinge in der Türkei erörtert. Hinsichtlich Syriens hoffe man auf eine friedliche Lösung.

Klaus Johannis hob aus dem Gespräch mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments vor allem die Sicherung der Außengrenzen der EU hervor und begrüßte die Ansicht von Martin Schulz, dass der Schengen-Raum es verdient, aufrechterhalten zu werden und dass der Platz Rumäniens in diesem Raum ist.

Klaus Johannis ist Donnerstag auch mit den rumänischen Europaparlamentariern zusammengetroffen, wobei bedauert wurde, dass er nicht auch für die rumänische Diaspora in Brüssel Zeit hatte. Über das Treffen schreibt der EU-Parlamentarier Cristian Preda(EVP) auf seiner Facebook-Seite, dass Johannis ihnen die Standpunkte erklärt habe, die er auf dem EU-Gipfel unterbreitet. Man gehe davon aus, dass diese Parlamentarier Rumänien gemeinsam vertreten.