Bukarest (ADZ) - Am Mittwoch stellte Staatspräsident Klaus Johannis das strategische Bildungsprogramm „România educată“ (gebildetes Rumänien) vor, in dem neue Konzepte für nationale Erziehung und Ausbildung erarbeitet wurden. Gefördert werden soll die Einrichtung von Krippen und Tagesstätten mit Zugang zu medizinischen, logopädischen und psychologischen Leistungen seitens des Staats als auch größerer Firmen.
Vorgeschlagene Änderungen im Schulsystem sind vereinheitlichte Prüfungen auf nationalem Niveau in jedem Semester sowie zum Abschluss der achten Klasse. In das Bewertungssystem für die Aufnahme ins Lyzeum sollen die Semesterprüfungen, das Abschlussexamen und der Notendurchschnitt der Klassen 5 bis 8 zu je einem Drittel einfließen. Die dreijährige Lyzeumsausbildung soll in drei Schienen möglich sein: zur bisherigen Form (theoretisches Bakkalaureat) kommt eine professionelle und eine berufsbildende Schiene im dualen System mit Unterstützung von Unternehmen hinzu.