Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis hat nach der Teilnahme am zweitägigen NATO-Jubiläumsgipfel in Watford bei London geschlussfolgert, „die NATO ist vereint und stark, wir gehen ohne jedwelches Fragezeichen weiter“. Selbst die Empörung auslösende Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Hirntod der NATO sei eigentlich dazu bestimmt gewesen zu schockieren, um die Dinge ins Rollen zu bringen, so Johannis.
Weiters ging es um die 5G-Technologie, die, laut Staatschef, „in Bezug zur nationalen Sicherheit sowie zur Sicherheit der NATO betrachtet werden muss“, denn sie sei dazu entwickelt worden, auf sämtliche Lebensbereiche einzuwirken, einschließlich der Verteidigung und der Politik. Bezüglich der Beziehungen zu Russland plädierten einige NATO-Mitglieder für eine bessere Kommunikation, Johannis versicherte aber, es gäbe keinen Grund, im Moment etwas daran zu ändern. Für Albanien und die verheerenden Folgen des Erdbebens wurde während des Gipfels beschlossen, Hilfe zu leisten. Auch sprach Johannis von einer Strategie für die Schwarzmeerküste, an der zurzeit gearbeitet wird, es gäbe diesbezüglich viel Interesse seitens der NATO.