Katastrophe in Crevedia: Gas 40 Meter um Tankstelle

Feuerwehreinsatz nach der Explosion bei der Flüssiggastankstelle Crevedia | Archivfoto: Inquam Photos

Bukarest (ADZ) – Das Forschungsinstitut für Bergbausicherheit INSEMEX spricht in seinem vorläufigen Bericht zur Explosion bei der Flüssiggastankstelle Crevedia im August letztes Jahr über eine Gaswolke in einem Umkreis von etwa 40 Metern. Nach Ansicht von Fachleuten hätte sich das Gas dann an elektrischen, thermischen, mechanischen, offenen oder elektrostatischen Funken entzünden können. Mehrere starke Explosionen hatten sechs Menschenleben gekostet und über 50 Personen wurden verletzt.

Die Tankstelle wurde von der Aufsichtsbehörde für Notfallsituationen wegen Nichteinhaltung von Brandschutzvorschriften mehrfach mit Geldstrafen belegt und hatte den Behörden am 30. September 2020 die Schließung angekündigt. Danach sollte die Tankstelle nur noch als Tankwagenparkplatz betrieben werden, doch wurde dort routinemäßig Flüssiggas umgeladen. 

Die Eigentümer Daniel Ionuț Doldurea, Sohn des Bürgermeisters von Caracal, und Cosmin Ionuț Stângă, stehen unter Hausarrest.