Bukarest (ADZ) - Rund 300 Personen hatten die Tierschutzvereine Montag vor dem Parlament aufgeboten, um gegen die Abänderungen im Gesetz über die herrenlosen Hunde zu protestieren. In der Vorlage waren drei Lösungen vorgesehen: Sterilisieren, Einschläfern, Unterbringung in Zwingern.
Die Tierschutzvereine vertreten die Ansicht, dass das Einschläfern keine Lösung sei, außerdem verstoße es gegen die EU-Normen und gegen die Europäische Konvention über das Wohlbefinden der Tiere. Auf Spruchbändern war zu lesen: „Alle Lebewesen haben das Recht auf Leben!“ oder „Ihr verlangt das Einschläfern der Hunde. Wer folgt danach?“ Außerdem haben die Tierschützer ausgerechnet, dass das Einschläfern pro Hund 60 bis 70 Euro koste, das Kastrieren hingegen nur 15 bis 25 Euro.
Die Abgeordnetenkammer tat, was in so einem Fall das Einfachste ist: Sie schickte die Vorlage zurück an den Verwaltungsausschuss.