Bukarest (Mediafax/ADZ) - Innenminister Radu Stroe und der Chef der Rumänischen Polizei (IGPR), Petre Tobă, haben die Ergebnisse der landesweiten Untersuchung vorgestellt, ob es eine sexuelle Belästigung und Diskriminierung der weiblichen Angestellten in der Polizei gebe.
Gesprochen wurde mit 6200 Angestellten, zu einer eventuellen Klärung seien acht bis zehn Fälle geblieben. Der Minister sagte, es dürfte jedoch kein einziger derartiger Fall vorkommen. Falls er eintrete, könnten sich die Polizistinnen unter Umgehung des Dienstwegs direkt an den Minister wenden.
Die Untersuchung war ausgelöst worden, nachdem im Dezember 2012 die Polizistin Melania Renghea in Balş ihren ehemaligen Chef Gheorghe Barbu mehrmals in den Bauch gestochen hatte, weil dieser sie vergewaltigt habe.
Auf der Besprechung bei der Rumänischen Polizei hat deren Chef Petre Tobă jedoch darauf verwiesen, dass im vergangenen Jahr sieben Polizisten Selbstmord begangen haben, wobei einige von ihnen finanzielle Probleme hatten. Gegenwärtig gebe es 30 Polizisten, die ihre Raten nicht bezahlen können. Man suche nach Lösungen, um ihnen zu helfen.