Bukarest (Mediafax/dpa/ADZ) - Die europäischen Verbraucher sind verunsichert. Immer wieder neue Rettungsschirme, die unsichere Entwicklungen in Griechenland, Italien und Frankreich sowie die Aussicht auf eine schlechtere Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2012 sorgen für eine negative Stimmung der Verbraucher in den EU-Ländern. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum Konsumklima in Europa.
Sie soll einen Überblick über die Entwicklung von Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie der Anschaffungsneigung der Konsumenten in Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien und der Tschechischen Republik geben. Dabei liegt Rumänien bei allen Indikatoren auf der mittleren oder unteren Ebene. Im letzten Quartal 2011 sanken die Konjunkturerwartungen in der Europäischen Union deutlich. In nahezu allen Ländern wurden die Prognosen für das voraussichtliche Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. Ausschließlich in Spanien ist die Konjunkturerwartung angestiegen. Die besten Werte des Indikators verzeichnet derzeit Deutschland, dicht gefolgt von Spanien. Auf dem dritten Platz liegt mit sehr großem Abstand Bulgarien. Die bulgarische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2012 einige alte, noch nicht umstrukturierte Wirtschaftsbereiche zu reformieren.