Lehrer – in erster Linie von den Eltern respektiert

Studie beleuchtet das Ansehen des Lehrerberufes

Bukarest (ADZ/Mediafax) - „Mein Kind soll später Lehrer werden.“ Dieser Aussage stimmen laut einer von der Nichtregierungsorganisation Triple Helix veröffentlichten Studie nur etwas über ein Viertel von 511 befragten rumänischen Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren zu. Die Untersuchung wurde vom 25. bis 30. September 2015 anlässlich des Weltlehrertages durchgeführt und soll unter anderem die beruflichen Wunschvorstellungen der Eltern für ihren Nachwuchs untersuchen.

40 Prozent von ihnen wünschen sich für ihre Kinder indessen einen Werdegang als Mediziner, gefolgt von einer erhofften Karriere als Lehrer, Forscher, Geistlicher, Programmierer, Anwalt, Ingenieur, Unternehmensberater und Kaufmann. Diese Wünsche spiegeln sich auch im allgemeinen Ansehen der Berufe wider: Für die Befragten ist die Arbeit als Arzt am angesehensten, gefolgt von der des Lehrers, Ingenieurs, Anwalts, Kaufmanns und des Geistlichen. Allerdings gehen die meisten Eltern selbst davon aus, dass ihr junger Nachwuchs dem nicht zustimmen würde: Nur 14 Prozent von ihnen sind sich sicher, dass die Lehrer auch unter den Schülern ein ähnlich hohes Ansehen genießen.