Mehr Fragen als Antworten zum Gasunfall an der A7

Fehlende Genehmigung oder Mängel in Bauaufsicht?

Foto: ISU Vrancea

Bukarest (ADZ) – Ursache für die verheerende Explosion von Donnerstagmorgen bei den Bauarbeiten der Moldau-Autobahn A7 sei ein Riss in der Gasleitung infolge der Bauarbeiten und Entzündung aufgrund mechanisch erzeugter Funken gewesen, so der Untersuchungsbericht des Inspektorats für Notfallsituationen ISU Vrancea. Aus den ersten Aussagen des Präfektenvon Vrancea ging hervor, dass die Gashauptleitung nur rund einen Meter unter der Erdoberfläche lag, nicht wie vorschriftsmäßig 1,8 Meter, was die Verantwortung dem Gasunternehmen CTE Transgas zuschieben würde. Seinerseits beschuldigt Transgas das Bauunternehmen UMB, zumal noch keine Umlagerung der Gasleitung erfolgt sei und diese noch nicht einmal genehmigt war. Im Radius von 20 Metern derselben seien jegliche Bauarbeiten verboten. Auch stellt sich die Frage, wieso die vom Verkehrsinfrastrukturverwalter CNAIR wahrgenommene Bauaufsicht die Arbeiten in unmittelbarer Nähe der Gashauptleitung gebilligt hat. Die Bauarbeiter vor Ort hätten Kenntnis von der dort befindlichen Gasleitung gehabt, zitierte das Nachrichtenportal Antena 3 CNN unbenannte Quellen. Das Bauunternehmen UMB selbst hat derzeit noch keine Stellung bezogen.