Bukarest (ADZ) - Seit der Ankunft ukrainischer Flüchtlinge sind die Mieten in den meisten Städten entlang der rumänisch-ukrainischen Grenze, aber auch in Bukarest und Konstanza, um rund 10 Prozent gestiegen, erklärte für das Nachrichtenportel hotnews.ro Georgian Marcu, Immobilienmakler und Mitglied des Berufsverbands der Immobilienmakler Rumäniens. Die größten monatlichen Preiserhöhungen gab es im November vorigen Jahres im Vergleich zum Vormonat: 13% für eine Einzimmerwohnung in Großwardein/Oradea, 10% für eine Dreizimmerwohnung in Konstanza, 8% in Bukarest.
Das staatliche Förderprogramm, demnach Immobilieneigentümer, die Ukrainer beherbergen, täglich 50 Lei für die Unterkunft und 20 Lei für die Verpflegung der Flüchtlinge erhalten, hat zahlreiche billige Immobilien vom Markt gezogen, zumal Eigentümer mit dieser Hilfe rund drei Mal so viel wie mit einer ortsüblichen Miete verdienen können. Nach Schätzung der Behörden leben rund 87.000 geflüchtete Ukrainer in Rumänien.