Bukarest (ADZ) - Rumäniens Energiesystem steht im Rahmen der Unterstützung für die Ukraine und die Republik Moldau sowie der Schließung einiger Kohlekraftwerke zur Dekarbonisierung der Stromversorgung vor ernsthaften Herausforderungen, welche sich auch in hohen Importen von elektrischer Energie, die gelegentlich die Kapazitätsgrenzen des Systems erreichen, bemerkbar machen. Dies geht aus einem kürzlich vom Energieministerium vorgelegten Begründungsschreiben hervor, in welchem dargelegt wird, warum Investitionen in das Gaskraftwerk Mintia als „nationales Interesse“ eingestuft werden sollten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das jetzige Stromnetz veraltet und unzureichend gerüstet für zu erwartende Steigerungen der Produktionskapazitäten sei.
Ohne nötige Investitionen gebe es ein „reales Risiko“, dass das Stromnetz überlastet werde, was technische Störungen, Spannungseinbrüche bis hin zu „großflächigen Stromausfällen“ zur Folge haben könnte.