Bukarest (Mediafax) - Es ist schlecht bestellt um Rumäniens Müllmanagement, kritisiert Umweltministerin Cristiana Paşca Palmer. Um das Ziel zu erreichen, von 2007 bis 2020 den auf Deponien gelagerten Müll um die Hälfte zu reduzieren, waren 14 Jahre eingeplant. Doch in den ersten neun Jahren ist fast nichts geschehen: Die Recyclingrate beträgt in Rumänien gerade mal drei Prozent! Dies bedeutet, dass in den nächsten vier Jahren 47 Prozent mehr Müll wiederverwertet werden müssen – fast 12 Prozent Steigerung jedes Jahr. Hierfür braucht es eine Strategie zur Müllreduzierung und zur Wertschöpfung aus wiederverwendbaren Materialien, die als Ressourcen betrachtet werden müssten, anstatt sie nur endzulagern oder zu verbrennen. Müll muss getrennt gesammelt werden: recycelbar, biologisch abbaubar und Restmüll. Die Müllabfuhr sollte diese drei Kategorien am besten auch getrennt an drei verschiedenen Wochentagen abholen.