Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Leitungskollegium der PDL ist Sonntagnachmittag zu einer Sitzung zusammengetreten, um über Wahlstrategien zu beraten. Dabei sollte auch über das weitere Schicksal der sogenannten Volksbewegung entschieden werden.
In der Führung der PDL gibt es zu diesem Thema widersprüchliche Meinungen. Vor allem die älteren Parteimitglieder sind der Ansicht, dass es keinen Sinn habe, diese Bewegung vor den Kommunalwahlen im Juni zu gründen. Diese wollen auch nicht, dass die „Neue Generation“ (PNG) des Gigi Becali in die Volksbewegung aufgenommen wird. Gigi Becali solle den Kandidaten der PDL für das Oberbürgermeisteramt der Hauptstadt unterstützen, aber mehr würde man nicht vereinbaren. Nur mit der UNPR soll auf nationaler Ebene ein Bündnis geschlossen werden.
Senatspräsident Vasile Blaga hatte schon im Vorfeld geäußert, dass er die Bildung der Volksbewegung vor den Kommunalwahlen für nicht angebracht halte. Die PDL solle jetzt keine weiteren Bündnisse eingehen, sondern unter ihrem eigenen Zeichen kandidieren. Ähnlich äußerte sich PDL-Generalsekretär Ioan Oltean. Trotz des Widerstands entschied schließlich das Leitungskollegium, dass die Kreis- und Ortsverbände der PDL unter der Bezeichnung Volksbewegung Bündnisse mit verschiedenen politischen Formationen eingehen können. Das Logo der Volksbewegung soll ein Herz auf grünem Grund sein.