Bukarest (ADZ) - Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) hat am Mittwoch auf den anhaltenden Missbrauch von EU-Fördergeldern hingewiesen. Rumänien nehme in der gesamten Union einen Spitzenplatz ein, bemängelte die Behörde in ihrem Bericht für 2017. Im vergangenen Jahr seien in Rumänien elf Untersuchungsverfahren abgeschlossen worden; der durch Betrug entstandene Schaden belaufe sich auf 21 Millionen Euro. OLAF habe der rumänischen Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsvergehen (DNA) Ermittlungen nahegelegt.