Bukarest (ADZ) - Die Rumänische Orthodoxe Kirche (BOR) spricht sich gegen den Sexualkundeunterricht aus. Einverstanden sei man hingegen mit einer allgemeinen Instruktion über die Gefahren, die sich durch ein zu frühes oder ungeregeltes Sexualleben ergeben, erklärt der Sprecher des Patriarchats, Vasile Bănescu. Die Kinder bräuchten allgemeine Orientierung, keinen Intensivunterricht mit sexuellen Details. „Wir müssen keinen Kamasutra-Kurs absolvieren, um normale Menschen zu sein“, so Bănescu wörtlich. Die Fälle von jugendlicher Schwangerschaft seien nicht auf mangelndes Sexualwissen zurückzuführen, sondern auf soziale Ursachen.