Bukarest (ADZ) - Die PMP ist am Donnerstag auf Distanz zu den umstrittenen Begnadigungsvorschlägen ihres Gründers Traian Băsescu gegangen, der bekanntlich Straftäter mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren und vor allem Straftäterinnen, einschließlich wegen Korruptionsdelikten verurteilte, samt und sonders begnadigen lassen will. Der Vorstoß des Ex-Präsidenten und gegenwärtigen Senators sei im Alleingang erfolgt – weder sei die PMP über dessen Änderungsvorschläge unterrichtet worden noch unterstütze sie sie, stellte Fraktionschef Eugen Tomac klar. Kritik an Băsescus Begnadigungsplänen gab es auch von Seiten des Europaabgeordneten Siegfried Mureşan, demzufolge „jene, die klauen, auch dafür bezahlen müssen“.