Bukarest (ADZ) - Premier Victor Ponta hat am Rande seines am Wochenende stattgefundenen Jordanien-Besuchs aufgezeigt, dass vorerst selbst ein schrittweiser Schengen-Beitritt Rumäniens ausgeschlossen zu sein scheint. Bezüglich des anstehenden EU-Innenministerrats, von dem sich Bukarest bis jüngst die Zustimmung für eine Öffnung der Luft- und Seegrenzen erhofft hatte, sagte Ponta, dass „keinerlei Einigung hierzu“ bestehe. Jene Länder, die bisher Bedenken in puncto Schengen-Beitritt Rumäniens geäußert hätten, würden dies auch weiterhin tun, weshalb man von einer Abstimmung absehen wolle. Darüber hinaus werde der EU-Ratsvorsitz 2016 von den Niederlanden übernommen, die in dieser Angelegenheit bekanntlich kein „Freund“ Rumäniens seien, so Ponta.