Bukarest (Mediafax/ADZ) - Premier Victor Ponta hat eingeräumt, dass es bei der Organisation der Präsidentenwahl im Ausland schwerwiegende Fehler gegeben habe, dafür habe er einen politischen Preis bezahlt. Das Ganze sei aber eine politische Angelegenheit und nicht eine strafrechtliche. Falls die Antikorruptionsbehörde DNA trotzdem eine „strafrechtliche Schuld“ sehe und die Strafverfolgung gegen ihn und den ehemaligen Außenminister Titus Corlăţean beginnen werde, werde er sein Amt niederlegen. Es sei untragbar, dass ein Premier strafrechtlich verfolgt wird und dennoch im Amt bleibt. Über die Aufnahme einer solchen Strafverfolgung muss allerdings die Abgeordnetenkammer entscheiden, deren Mitglied Ponta ist.