Bukarest (ADZ) - Auf der Sitzung des PSD-Landesvorstandes sagte Premierministerin Viorica Dăncilă, dass die Regierung gute Arbeit geleistet habe, obwohl die PSD seit 2016 unter Dauerangriff stehe. Die Bürger könnten eindeutig sehen, was seit 2016 an guten Taten vollbracht wurde. Sie persönlich werde nicht zurückweichen und weitermachen, so lange sie die Unterstützung der Parteimitglieder genieße. Sie wisse genau, was sie zu tun habe. Rumänien müsse in der Welt und in der EU respektiert werden, das Land müsse nicht mehr einfach alles hinnehmen und sich jede Kritik gefallen lassen, nur weil es in Osteuropa liege. Sie sei überzeugte Europäerin, aber dies hindere sie nicht da-ran, für ihr Land Respekt einzufordern.
Der Vorsitzende des Koalitionspartners ALDE, Călin Popescu-Tăriceanu, sagte, er habe gehofft, dass Präsident Klaus Johannis nicht zu einem zweiten Traian Băsescu werde, sondern ein ehrlicher Partner der Regierung, der dieser im Kampf für eine gerechte Justiz beistehe. Man müsse die Reform des Gerichtswesens und der Strafgesetze weiter vorantreiben, Rumänien brauche im sogenannten Kampf gegen Korruption eine Stunde Null. Seine Partei bleibe ein loyaler Partner der PSD.