Bukarest/Sofia (ADZ) – Rumänien und Bulgarien arbeiten gemeinsam an einem Projekt namens „Schnelle Donau“ zur Verbesserung der Schifffahrt und planen in diesem Rahmen fünf neue Brücken über die Donau, erklärte Transport- und Infrastrukturminister Sorin Grindeanu auf Facebook nach dem bilateralen Treffen „Schnelle Donau“ von Montag in Bukarest. Die bulgarische Seite, angeführt von Transportminister Nikolai Săbev, kündigte an, bereits ab dem 20. Juni die Arbeiten an der Vertiefung des Flussbetts auf eigene Kosten zu beginnen und eine Woche später die öffentliche Ausschreibung für die dreijährigen Arbeiten zur Erweiterung und Vertiefung des Flussbettes zu organisieren.
Das Projekt „Schnelle Donau“ sei „essenziell für die EU“, so Grindeanu, da die Donau ein wichtiger Transportweg für Warenlieferungen innerhalb und aus der EU sei. So könne auch ein Großteil der Güter und Getreide aus der Ukraine über die Donau geliefert werden.
Das Projekt sollte von der EU-Kommission finanziert werden.