Bukarest (ADZ) - Prozessauftakt in der causa „Häuser für Generäle“, in der Ex-Verteidigungsminister Corneliu Dobriţoiu sowie zehn weiteren ranghohen Militärs Einflussnahme und Falscherklärungen zur Last gelegt werden. Dem ehemaligen liberalen Amtsträger wird vorgeworfen, sich selbst sowie etlichen Generälen Dienstwohnungen genehmigt zu haben, die Häuser wurden danach zu Spott- bzw. subventionierten Preisen erworben – und zwar unrechtmäßig, da die neuen Eigentümer in der Vergangenheit bereits Immobilien vom Staat gekauft hatten. Anschließend wurden die Liegenschaften zu den marktüblichen bzw. weit höheren Preisen veräußert. Nach Angaben der Ermittler beläuft sich der dem Staat entstandene Schaden auf mindestens 300.000 Euro.