Bukarest (ADZ) - PSD-Chef Liviu Dragnea und seine Partei scheinen von den selbst angeregten Änderungen des Kommunalwahlgesetzes nicht erbaut. So räumte Dragnea am Montag unverblümt ein, dass die in Zeiten der Regierung Ponta vorgenommenen Änderungen des Kommunalwahlrechts „ein Riesenfehler gewesen sind“ und zügig rückgängig gemacht werden müssten. Insbesondere die derzeitige indirekte Wahl der Kreisratschefs, die bekanntlich aus den Reihen der Kreisräte gewählt werden, habe nach der jüngsten Kommunalwahl vielerorts zu „scheußlichen Verhandlungen“ und einem regelrechten Kuhhandel geführt, aus dem hauptsächlich kleinere Parteien wie der UDMR und die PMP als Zünglein an der Waage zu gewinnen hatten, so Dragnea.