Bukarest (Mediafax / ADZ) - Das öffentliche Bukarester Nahverkehrsunternehmen RATB verzeichnet massive Zahlungsrückstände an die Staatskasse – die nationale Steuerbehörde ANAF reagierte am Dienstag nun mit einer drastischen Maßnahme: Die Konten des Betriebes wurden gepfändet, nachdem der Schuldenberg auf über 272 Millionen Lei angewachsen war. Auf den alltäglichen Personenverkehr habe die Maßnahme keine Auswirkung, betonte RATB-Generaldirektorin Ileana Savu. Die laufenden Ausgaben würden durch die monatlichen Subventionen der Bukarester Stadtverwaltung gedeckt. Jedoch seien die Konten sowie die täglichen Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf durch die Maßnahme momentan unzugänglich.