Bukarest (ADZ) - Der Rechnungshof hat infolge eines Audits beim Gesundheitsministerium zahlreiche Mängel im Pandemiemangement, konkret bei der Verfügbarkeit von Ressourcen und Medikamenten, festgestellt. Einige Aktionspläne seien mit Verspätung eingeleitet worden, was den Zugang der Patienten zu Behandlungsmöglichkeiten erschwert habe und vermeidbaren Druck auf die Krankenhäuser ausgeübt habe. Ebenfalls hat der Rechnungshof zahlreiche Mängel bei der Verteilung der Medikamente festgestellt, was zusammen mit der ständigen Änderung der Behandlungsprozeduren den Verlauf der Pandemie insgesamt negativ beeinflusst habe.
Der Rechnungshof empfiehlt eine Evaluierung der unterschiedlichen Aktionspläne und deren Resultate sowie die Gründung einer Medikamentenüberwachungsgruppe, die mit mehreren beteiligten Parteien die Verfügbarkeit wichtiger Medikamentengruppen nach Überarbeitung der Reserve an Arzneimitteln für Notfallsituationen gewährleisten soll.