Bukarest (ADZ) - Eugen Sechila, ein Vertrauter aus der rechtsextremen Szene von Călin Georgescu, wurde am Donnerstagabend unter richterliche Aufsicht gestellt. Nach einer Anhörung bei der Generalstaatsanwaltschaft wurde ihm unter anderem verboten, das Land zu verlassen; beschuldigt wird er wegen der Verwendung von Symbolen der faschistischen Eisernen Garde (auch bekannt als Legionärsbewegung), welche in Rumänien unter Strafe gestellt sind (Erlass 31/2002). Laut Medienberichten wurde Sechila auf dem Weg zum Hauptstadtflughafen „Henri Coandă“ in Otopeni angehalten, als er das Land verlassen wollte.
Sechila hatte vergangene Woche den Verschwörungstheoretiker und Präsidentschaftskandidaten Călin Georgescu zu einer Talkshow begleitet, in derselben Sendung hatte Georgescu verneint, faschistische Ideen zu fördern. Davor waren bereits Fotos mit Sechila und Georgescu in der Presse erschienen, in welchen ersterer auch das Symbol auf der Parteiflagge der Eisernen Garde trug. In einem kurzen Dokumentarfilm von Octavian Coman für safielumina.ro von 2018 gab Sechila offen zu, dass für ihn „die besten Rumänen Legionäre waren“.