Bukarest (Mediafax/ADZ) - Schon nach dem rumänischen Brauchtumskalender (Gerul de bobotează) muss es in diesen Tagen kalt sein. Das stimmt, obwohl die Temperaturen eher über dem Durchschnitt liegen. Das entspricht auch der Prognose, die das Europäische Zentrum für mittelfristige Voraussagen in Reading (England) schon zu Jahresbeginn gemacht hat.
Die Rumänische Wetterwarte (ANP) arbeitet mit diesem Zentrum zusammen, wobei die Voraussagen aus der hiesigen Erfahrung ergänzt werden. Die Prognosen des englischen Instituts stimmen zu 60 Prozent, wobei aber extreme örtliche Phänomene nicht vorausgesagt werden können.
Im Januar liegen die Temperaturen im Durchschnitt bei Null Grad, wobei der Vieljahresdurchschnitt minus 2,1 Grad Celsius ist. Die Niederschläge entsprechen den Durchschnittswerten, gehen aber insbesondere in der Maramuresch (bis zu 74 l/qm) darüber hinaus.
Für Februar sind Durchschnittstemperaturen von minus 1 Grad vorausgesagt, sie werden aber im Süden und Westen (Banat) über diesen Werten liegen. Mehr Niederschläge als im Durchschnitt sind angesagt.
Für März sind Temperaturen bei 3,5 Grad Celsius angesagt, die aber im Süden über dem Durchschnitt liegen. Auch für diesen Monat werden mehr Niederschläge als im Durchschnitt erwartet, im Banat und in Siebenbürgen zwischen 53 und 60 l/qm. Bereits jetzt wird vor Überschwemmungen gewarnt.