Bukarest (ADZ) – Seit dem Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union hat sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes verdreifacht und das Pro-Kopf-BIP fast vervierfacht, zitiert Agerpres Premierminister Nicolae Ciucă zum Anlass des 15. Beitrittsjubiläums. Seither seien Dutzende Milliarden Euro aus EU-Fonds ins Land geflossen und haben zur Erhöhung des Lebensstandards und Annäherung an westlichen Standard geführt. Weitere 90 Milliarden Euro stehen in den nächsten Jahren im Rahmen des Resilienzplans (PNRR) zur Verfügung. Doch der wichtigste Gewinn, so Ciucă, sei die Freizügigkeit. „Millionen von Rumänen arbeiten, studieren oder machen Ferien in anderen Mitgliedsländern der EU. Die Mehrzahl der rumänischen Exporte geht in EU-Mitgliedsstaaten. Der EU-Binnenmarkt steht rumänischen Unternehmern offen und sie genießen freien Zugang und Unterstützung durch EU-Finanzierungen.“
Wichtige Ziele für eine vollständige Integration seien nun die Erfüllung der Bedingungen des Kooperations- und Kontrollverfahrens (MCV), der Schengen-Beitritt und der Eintritt in die Euro-Zone, besser bezahlte Arbeitsplätze und eine Wirtschaft, die auf sauberer Energie und Digitalisierung basiert.