Bukarest (ADZ) - Nach Angaben von Finanzminister Eugen Teodorovici überlegt die rumänische Regierung, 2016 ein neues Kreditabkommen der vorbeugenden Art mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission einzugehen. Der US-Wirtschaftsagentur Bloomberg sagte Teodorovici, dass Rumänien zwar auch ohne Finanzspritzen auskommen könne, jedoch ein „flexibles Darlehensabkommen“ als „Schutz“ vor möglichen Turbulenzen auf den internationalen Märkten vorziehe. Davor hatten bereits PSD-Interimschef Liviu Dragnea und Oppositionschefin Alina Gorghiu verlautet, ein weiteres vorbeugendes Abkommen mit den internationalen Geldgebern zu befürworten. Rumänien hat seit 2009 drei konsekutive Kreditabkommen mit dem IWF, der EU und der Weltbank laufen gehabt.