Sachsentreffen feiert 800 Jahre in Siebenbürgen

„Heimat ohne Grenzen“ Motto der Veranstaltung

Vom 2. bis 4. August hat in Hermannstadt das Große Sachsentreffen unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ stattgefunden, zu dem auch Vertreter und Mitglieder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA und Kanada anreisten, mit insgesamt 2200 Trachtenträgern. Am ersten Treffen, im Jahr 2017, wie auch an diesem hat Staatspräsident Klaus Johannis mit Gattin Carmen Johannis teilgenommen. Foto: George Dumitriu

Hermannstadt (ADZ) – Rund 15.000 Siebenbürger Sachsen aus Rumänien und dem Ausland haben acht Jahrhunderte Präsenz in Siebenbürgen gefeiert. Schon zum zweiten Mal wurde das Große Sachsentreffen in Hermannstadt ausgerichtet, das erste Treffen hier fand 2017 statt. 

Präsident Klaus Johannis, selbst Siebenbürger Sachse, unterstrich in seiner Rede, dass die Rechte der Vorfahren der Sachsen, die nach Siebenbürgen gekommen waren, um in Freiheit zu leben und hier die europäische Zivilisation und christlichen Werte vor Angreifern aus dem Osten verteidigten, vor 800 Jahren urkundlich bestätigt wurden.

Als die Sachsen sich 1919 in Mediasch für die Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien aussprachen, brachten sie sich in den neuen Staat mit ihrer jahrhundertealten Erfahrung gesellschaftlichen Zusammenlebens, einer reichen industriellen Tradition sowie einem großartigen kulturellen Erbe ein, fügte der Präsident an.

Ganz gleich wo sie sich befinden, vergessen die Sachsen ihre Heimat nicht und bewahren die Traditionen sowie ihre weltweit geachtete Identität, so Präsident Johannis in Hermannstadt.